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SFB 544:  Kontrolle tropischer Infektionskrankheiten

Fachliche Zuordnung Medizin
Biologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5483726
 
Das Forschungskonzept des Sonderforschungsbereichs 544 richtet sich auf die Systemwirkung von neuen Kontrollstrategien im Bereich von Tropenkrankheiten, insbesondere von Malaria. Der Sonderforschungsbereich ist in vier Bereiche gegliedert: A Immunität und Impfung, B Grundlagen neuer Medikamente, C Vektorbiologie und Vektorkontrolle, D Wechselwirkung Intervention-Gesundheitssystem. Der Arbeitsschwerpunkt liegt somit in den Bereichen Biomedizinische Forschung (Biologie von Erreger und Vektoren, Immunsystem, Grundlagen für die Entwicklung neuer Medikamente und Impfstoffen) und Gesundheitssystemforschung (menschliche Wahrnehmung und Verhalten, Grundlagen neuer Gesundheitssysteme, Verhaltensänderung). Soll eine Bevölkerung vor Infektionskrankheiten wirksam geschützt werden, muss eine Kette untrennbar miteinander verknüpfter Einzelschritte verstanden und erfolgreich durchlaufen werden. Folglich ist ein Systemansatz, wie er hier verfolgt wird, Voraussetzung für die Entwicklung und Implementierung entsprechender Interventionsstrategien. Der Sonderforschungsbereich umfasst sowohl biomedizinische Gruppen, die an der Entwicklung neuer Interventionen arbeiten, sowie sozialwissenschaftlich orientierte Gruppen, die Probleme untersuchen, welche bei der Einbringung der Interventionen in Gesundheitssysteme auftreten und Strategien zur Minimierung der dabei entstehenden Wirkungsverluste entwickeln. Die Verbindung beider Fragestellungen in einem Forschungsansatz, der biomedizinische und sozialwissenschaftlicher Disziplinen und Methoden umfasst, ist die Essenz dieses Sonderforschungsbereichs.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Internationaler Bezug Burkina Faso, Großbritannien

Abgeschlossene Projekte

Antragstellende Institution Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
 
 

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