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SFB 933:  Materiale Textkulturen. Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften

Fachliche Zuordnung Geisteswissenschaften
Förderung Förderung von 2011 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 178035969
 
Im Zentrum des Heidelberger Sonderforschungsbereichs 933 stehen Texte, die auf Dinge geschrieben sind: Texte auf Säulen, Portalen, Grabsteinen, Tontafeln, Tonscherben, Amuletten, Bambusspleißen, Rollen, und Handschriften aus Papyrus, Pergament oder Papier etc. Das Interesse richtet sich dabei auf die Materialität dieser Dinge sowie auf ihre Präsenz, d. h. auf die (räumliche) Situation, in der sie ihre Wirkung entfaltet haben. Von den materialen und präsentischen Eigenschaften ausgehend – so die Forschungsprämisse – lässt sich plausibel machen, in welche Handlungen diese Dinge einst eingebunden waren. Der SFB tut das vor allem mit Blick auf Zeiten und Kulturen, in denen Geschriebenes noch nicht durch technische Reproduktionsverfahren massenhaft verfügbar war (‚non-typographische Gesellschaften‘). Er leistet damit einen Beitrag zu einem historisch fundierten Bewusstsein, dass und inwiefern Schrift, Schriftträger und darauf bezogene Praktiken bis heute eine enge wechselseitige Verbindung eingehen (Brief, Buch, Grabstein, Graffiti, Bildschirm, Tablet etc.).
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Internationaler Bezug Schweiz

Abgeschlossene Projekte

Antragstellende Institution Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
 
 

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