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Inschriftlichkeit. Reflexionen materialer Textkultur in der Literatur des 12. bis 17. Jahrhunderts (C05)
Fachliche Zuordnung
Germanistische Mediävistik (Ältere deutsche Literatur)
Förderung
Förderung von 2011 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 178035969
Das Teilprojekt erforscht soziokulturelle Praktiken des Umgangs mit schrifttragenden Artefakten, wie sie in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Erzählungen zu beobachten sind. Im Zentrum stehen daher narrative fiktionale (‚literarische‘) Texte des 12. bis 17. Jahrhunderts, in denen von (fiktiven) Inschriften erzählt wird. Neben der möglichst vollständigen Erfassung der tausenden von Belegstellen in den europäischen Literaturen, geht es vor allem auch um die imaginäre Dimension, d. h. um Formen von fantastischer Schriftlichkeit, die real kaum oder nicht denkbar sind.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 933:
Materiale Textkulturen. Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Ludger Lieb