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Reliquienauthentiken. Materialität und Präsenz einer ‚ausgesparten‘ Sonderform früh- und hochmittelalterlicher Schriftlichkeit (A08)
Fachliche Zuordnung
Germanistische Mediävistik (Ältere deutsche Literatur)
Förderung
Förderung von 2015 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 178035969
Das Teilprojekt versteht sich als Grundlagenforschung zu einem unerschlossenen Reservoir der früh- und hochmittelalterlichen Schrift- und Kulturgeschichte. Aus der Analyse von Einzelüberlieferungen und historisch gewachsenen Artefaktarrangements sollen über den diatopischen und diachronischen Vergleich Aussagen über die Entwicklung von Materialien, Format, Protokoll, Beglaubigung, Herkunft und Austausch getroffen und eine ‚materiale und praxeologische Kulturgeschichte‘ der Reliquienauthentik im Frühmittelalter entwickelt werden. Zu erwarten sind daneben grundlegende Erkenntnisse zur Schrift- und Sprachgeschichte.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 933:
Materiale Textkulturen. Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Tino Licht