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Krankheitsspezifische Induktion der Serinprotease FAP in der rheumatoiden Arthritis: Funktion und Regulation bei der osteoklastären Knochendestruktion.

Antragsteller Berno Dankbar, Ph.D.
Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 88246023
 
Das „Fibroblast activation protein alpha“ (FAPα) ist eine membranständige Serinprotease, die bei der Migration von Zellen sowohl bei nicht-malignen (Wundheilung) als auch bei malignen Prozessen (Invasion, Metastasierung) eine bedeutende Rolle spielt. Basierend auf Vorarbeiten zur osteoklastären Expression von FAPα in Arthritis wollen wir in unserem Projekt der Frage nachgehen, ob und wie FAPα an der Pathogenese der RA beteiligt ist. Wir wollen dabei vor allem der Hypothese nachgehen, dass die osteoklastäre Expression von FAPα mit der Migration von Osteoklasten bzw. Osteoklastenvorläufern assoziiert ist und somit maßgeblich an der Knochendestruktion im rheumatoiden Gelenk beteiligt ist. Durch Kreuzung von FAPα-defizienten Mäusen mit Mäusen, die auf Grund konstitutiv hoher Spiegel an TNF-alpha eine spontane, RA-ähnliche Arthritis entwickeln (hTNFα- transgen, TTP KO), soll die funktionelle Bedeutung der FAPα-Expression für die Entwicklung einer destruktiven Arthritis bestimmt werden. Weiterführende Untersuchungen zur Regulation von FAPα sollen Hinweise für eine mögliche Hemmung dieser Protease liefern. Das Projekt wird neue Erkenntnisse über die Bedeutung von FAPα in der Knochendestruktion bei dieser Gelenkerkrankung liefern und zur Entwicklung neuer Therapieansätze beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Thomas Pap
 
 

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