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Dreikanal-500 MHz-NMR-Spektrometer

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung in 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 554071341
 
Das hier beantragte Dreikanal-500 MHz-NMR-Spektrometer inkl. Probenwechsler mit bis zu 60 Positionen soll das bisherige 400 MHz-Spektrometer der zentralen RUBiospek/NMR-Serviceabteilung in der Fakultät für Chemie und Biochemie an der Ruhr-Universität Bochum ersetzen. Damit soll gewährleistet werden, dass den Nutzern der RUBiospek/NMR zukünftig moderne Aufnahmetechniken angeboten werden können, insbesondere auch Diffusions- und Relaxationsmessungen bei einer zusätzlichen Magnetfeldstärke von 11,7 Tesla. Die Forschungprojekte umfassen v. a. Arbeiten zur Anwendung von Halogenbrücken und Chalkogenbrücken in Lösung. Dabei werden zunehmend komplexe Varianten der Halogen- und Chalkogen-brückendonoren sowie der Testreaktionen (in der Katalyse) und Bindungspartner (in der Erkennung) zum Einsatz kommen. Für strukturell komplexe (z.B. chirale) bidentate Halogenbrückendonoren werden verschiedenste zweidimensionale NMR-Methoden zur eindeutigen Charakterisierung benötigt. Außerdem sollen die Strukturen von s-Block-Metallreagenzien wie metallierten Yliden oder Carbenoiden in Lösung aufgeklärt werden. Darüber hinaus sollen chirale Käfige und ihre Einschlussverbindungen untersucht werden, um chirale Cavitanden und Cryptanden in katalytischen Reaktionen einsetzen zu können. Schließlich sollen auf Nanocarriern bereits untersuchte antimikrobielle Peptide und weitere antibiotisch wirksame Substanzen immobilisiert werden, um eine duale oder sogar dreifache synergistische Wirkung zu erzielen. Diese Arbeiten sollen einen Beitrag zur Entwicklung neuartiger, resistenzbrechender Antibiotika für durch gramnegative Bakterien verursachte Infektionen liefern.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Dreikanal-500 MHz-NMR-Spektrometer
Gerätegruppe 1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution Ruhr-Universität Bochum
 
 

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