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Betrachtung des Fernverkehrs als Ergänzung der Mobilität im Alltag – Abbildung des Mobilitätsverhaltens im erweiterten Längsschnitt
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Peter Vortisch
Fachliche Zuordnung
Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Verkehrs- und Transportsysteme, Intelligenter und automatisierter Verkehr
Verkehrs- und Transportsysteme, Intelligenter und automatisierter Verkehr
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 550111596
Inhalt des Vorhabens ist die Erforschung und Modellierung der Verkehrsnachfrage von Personen mit einem besonderen Fokus auf dem Fernverkehr und seinem Zusammenspiel mit dem Alltagsverkehr. Das Ziel ist ein mikroskopisches (d.h. personenfeines) Modell einer 1%-Stichprobe der Bevölkerung in Deutschland, das die Alltags- und Fernverkehrswege konsistent über ein ganzes Jahr beschreibt. Ein besseres Verständnis des Fernverkehrs ist notwendig, weil der Fernverkehr bereits fast die Hälfte der Personenverkehrsleistung ausmacht und weiter steigt. Die konsistente Betrachtung zusammen mit dem Alltagsverkehr ist notwendig, um die Wirkung von Maßnahmen, z.B. zur Reduzierung oder Verlagerung der Verkehrsleistung, differenziert abschätzen zu können. Im Projekt sollen zunächst verschiedene bestehende Datenquellen zum Alltags- und zum Fernverkehr analysiert werden. Im Fokus ist dabei, wie Informationen aus verschiedenen Erhebungen, die zu unterschiedlichen Zwecken durchgeführt wurden, zusammengeführt werden können. Dazu sollen Bezüge z.B. über soziodemografische Eigenschaften der befragten Personen hergestellt werden. Diese Fusion zwischen heterogenen Datenbeständen soll unterstützt werden durch eine ergänzende Erhebung, die sich auf verbindende Elemente konzentriert und Datenlücken schließt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen