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Rationales Design neuer Pniktogen-zentrierter Bi- und Tetraradikale – Synthese, Charakterisierung und Anwendung in der Aktivierung kleiner Moleküle

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 548251072
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, neue Pniktogen-zentrierte Polyradikale (vor allem Bi- und Tetraradikale) durch Maßschneidern der Linker (Spacer) zwischen den radika-lischen Zentren zu synthetisieren und vollständig zu charakterisieren. Über die Wahl der Linker wollen wir die Art der Wechselwirkung zwischen den radikalischen Zentren steuern, was entweder zu sogenannten Dis-Polyradikalen (keine Wechselwirkung) oder aber zu Polyradikaloiden (mit signifikanter Wechselwirkung zwischen den radikalischen Zentren) führt. Jedes neue System wird in der Aktivierung von kleinen Molekülen mit Einfach- und Mehrfachbindungen untersucht, um herauszufinden, inwieweit eine Abhängigkeit zwischen der Größe des radikalischen Charakters bzw. Wechselwirkung zwischen den radikalischen Zentren und der gefundenen Reaktivitäten besteht. Hierbei soll vor allem eine Korrelation zwischen typischer closed-shell- und open-shell-Reaktivität in Bezug zur Größe des Radikalcharakters im Vordergrund stehen. Die Tetraradikale sollen darüber hinaus in Reaktionen mit Reaktionsgemischen eingesetzt werden, wobei untersucht werden soll, ob eine schrittweise Aktivierung verschiedener Substrate erfolgt bzw. ob eine metallfreie Katalyse möglich ist. Mittels quantenchemischer Untersuchungen zur Kinetik, Thermodynamik und des Radikalcharakters sollen die experimentellen Studien unterstützt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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