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SPP 1002:  Funktionelle und adaptive Mechanismen circadianer Systeme

Fachliche Zuordnung Biologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5466714
 
Das Schwerpunktprogramm untersucht die Frage, wie der Wechsel von Aktivität und Ruhe, die täglichen Schwankungen der Körpertemperatur und Hormone oder die Blattbewegungen der Pflanzen durch biologische (circadiane = ungefähr ein Tag) Oszillatoren endogen erzeugt und mit der Umwelt synchronisiert werden. Die Untersuchungen setzen vor allem auf zellulärer Ebene an. So werden zum Beispiel die intrazellulären Signalketten untersucht, die an der Synchronisation beteiligt sind, Proteine und RNA isoliert und ihr circadianer Rhythmus analysiert, oder Gene charakterisiert, die am molekularen Rhythmusgenerator beteiligt sind.Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung schaffen die Voraussetzungen, pathologische Störungen dieser Rhythmen beim Menschen oder ökologische Anpassungsleistungen bei Pflanzen, Tieren und Einzellern zu verstehen. Dieses chronobiologische Schwerpunktprogramm ist in höchstem Maße interdisziplinär, von biomedizinischen Fragen bis hin zur Pflanzenökologie und betrifft viele wissenschaftliche Fachgebiete (Medizin, Neuroanatomie, Neurohistologie und Neurophysiologie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Pflanzenphysiologie, Mikrobiologie und Genetik).
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Großbritannien, Schweiz, USA

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