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Die molekularen Grundlagen circadianer Rhythmizität in der Vogel-Zirbeldrüse

Fachliche Zuordnung Biochemie und Physiologie der Tiere
Förderung Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5287388
 
Forschungsziel der letzten drei Jahre war die Identifizierung neuer potentieller "Uhr-Gene" (clock genes), die auf den endogenen Rhythmus eines circadianen Oszillators beim Vogel einwirken. Durch Screening der von uns hergestellten "Tag"- bzw. "Nacht"-cDNA-Bibliotheken aus Hühner-Zirbeldrüsen konnten wir u.a. zwei verbreitete und bekannte Gene identifizieren - die allerdings in der Zirbeldrüse bisher nicht beschrieben worden sind - darüberhinaus jedoch auch ein völlig unbekanntes Gen mit starker, beinahe ausschließlicher Expression in Geweben, die endogene Oszillatoren darstellen: in der Zirbeldrüse und Retina bei Vögeln und im Nukleus suprachiasmaticus bei Säugern. Das neue, bislang nicht beschriebene Gen, das wir Chrono nennen, kodiert für ein einzelnes 4 kB-Transkript, das eine hohe nächtliche Expression aufwies (unter LD-, DD- und LL-Bedingungen). Aus dieser Entdeckung entsteht unbedingter Klärungsbedarf für die folgenden Fragen: - Ist Chrono ein "Clock-Gen" oder ein "Clock-controlled-Gen" (CCG), und - was bewirkt das Chrono-Genprodukt CHRONO in circadianen Uhren wie der Zirbeldrüse beim Huhn bzw. SCN bei Säugern? - Gleichzeitig müssen Versuchsreihen durchgeführt werden, die sowohl die Anwesenheit als auch Funktionsweise von breitkonservierten "clock genes" wie Per, Tim, Clock, und Cry in der Hühner-Zirbeldrüse bestätigen und klären.(p)
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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