Detailseite
Projekt Druckansicht

Remobilisierung von Metall(oid)en durch Biomethylierung aus Böden und Sedimenten

Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5467765
 
Anthropogene Eingriffe in Böden und Sedimente sowie assoziierte Organismengruppen können zur Erhöhung der Konzentration von metall(oid)organischen Verbindungen führen. Das hier vorgestellte Vorhaben dient sowohl der Untersuchung der Genese von metall(oid)organischen Verbindungen in Böden und Sedimenten, als auch der Untersuchung der Remobilisierung von Metall(oid)en durch Biomethylierung/-hydrierung in diesen Umweltbereichen. Mittels Inkubationsversuchen (incl. Isotopenspiking) werden Prozessparameter der Biomethylierung variiert und die max. Methylierungsraten der Proben ermittelt. Die Remobilisierung wird anhand von realen und artifiziellen Bodenversuchssubstraten in Lysimeterversuchen untersucht. Die Aufnahme der Messdaten dient der Gefahrenpotentialabschätzung, welche von einer Remobilisierung, Volatisierung und Verlagerung von Metall(oid)en über die Biomethylierung in unterschiedlichen Umweltszenarien ausgeht. Auf diese Weise kann sowohl der Einfluss auf unbelebte Schutzgüter (z.B. das Grundwasser), als auch auf die belebte Natur (Bioresorption, Nahrungskettenanreicherung, direkte Exposition des Menschen) untersucht werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung