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Untersuchung der Funktion von Ubiquitin-Ligase-Grail in vivo - T-Zell-spezifische Inaktivierung eines Anergiefaktors

Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5413898
 
T-Zellanergie ist gleichbedeutend mit der funktionellen Abschaltung von Lymphozyten. Dieser Mechanismus ist an der Toleranzerhaltung des Immunsystems gegenüber dem eigenen Körper beteiligt und Störungen können potentiell bei Autoimmun-, Tumorerkrankungen und Transplantatsreaktionen involviert sein. An der Herunterregulierung von T-Zellen ist das Ubiquitin-System beteiligt, wobei die evolutionär hoch-konservierte Ubiquitin-Ligase-Grail eine zentrale Rolle einzunehmen scheint. Um die immunbiologische Funktion dieses Enzyms zu charakterisieren, soll eine T-Zell-spezifische Deletion in der Maus mit Hilfe der sog. CreloxP-Strategie durchgeführt werden. Lymphatische Organe sollen auf Überaktivität und nicht-lymphatische Organe auf Schädigungen durch das Immunsystem untersucht werden. T-Zellen sollen zudem außerhalb des Organismus auf deren Fähigkeit, Anergie einzugehen, getestet werden. Abweichungen sollen anschließend in Bezug auf Interaktionspartner von Grail in der Zelle näher molekular charakterisiert werden. Das Projekt soll letztlich zum besseren Verständnis von Immuntoleranz, und damit auch von der Entstehung von Autoimmunerkrankungen beitragen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Auslandsstipendien
 
 

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