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Rolle von c-Myc und N-Myc Onkoproteinen für die murine Hämatopoese und Vaskulogenese

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5360052
 
Myc-Onkoproteine sind Transkriptionsfaktoren, die eine zentrale Rolle für Zellproliferation, Zelldifferenzierung und programmierten Zelltod spielen. Sie werden regelmäßig in menschlichen Malignomen aktiviert und überexprimiert vorgefunden. Myc-Proteine sind im Zellkern lokalisiert, bilden Komplexe mit MaxProteinen und binden in der Folge sequenzspezifisch an DNA. Dadurch wird die Expression von Zielgenen und deren Protein-Produkten reguliert. c-Myc Knockout-Mäuse zeigen eine defekte Entwicklung des Blut- und Gefäßbildenden Systems, die während der Embryonalentwicklung zum Tode führt. N-Myc scheint wie c-Myc für die Regulation von Genen der Blutbildung von essentieller Bedeutung zu sein, wirkt jedoch wahrscheinlich auf entwicklungsgeschichtlich reifere Blutstammzellen. c-Myc reguliert die Expression des Wachstumsfaktors VEGF, dessen Rezeptoren sowohl auf Blutstammzellen wie auch auf unreifen Gefäßzellen vorgefunden werden. Der Mechanismus dieser Regulation ist noch unklar. Im beantragten Forschungsvorhaben soll mit Hilfe etablierter Mausmodelle die Rolle von c-Myc und N-Myc auf Blutbildung und Gefäßentwicklung und deren Rolle für Tumorentstehung und -wachstum näher charakterisiert werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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