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Prozessgewinne und Prozessverluste bei der Wissensintegration in computer-mediierten Gruppen

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5269634
 
Wenn Gruppen das individuelle Wissen ihrer Mitglieder in ein Gruppenwissen zusammenführen, verfügen sie über ein Potential, das sie zu einer effektiveren Aufgabenbearbeitung befähigen sollte, als dies in Einzelarbeit möglich wäre. Bei der Wissensintegration kommt es jeoch zu Effektivitätsminderungen, die als Informations-, Koordinations- oder Motivationsverluste beschrieben werden können. In dem geplanten Projekt sollen einige der bei der Informationszusammenführung und beim Aufbau eines Gruppenwissens in computer-mediierten Gruppen relevanten Einflußfaktoren untersucht werden. In der ersten Phase soll die Minderung durch Informationsunterdrückung in einem Zwei-Prozeß-Modell untersucht werden, das zwischen Faktoren der Eingangslage und Faktoren im Prozeß des Informationsaustausches unterscheidet. Es soll geprüft werden, ob solche Eingangs- und Prozeßlagen durch den Einsatz medienspezifischer Ressourcen, durch spezifische Aufgaben - Werkzeug Konstellationen sowie durch kommunikative Rahmenbedingungen in synchronen chat-Umgebungen aufgebrochen werden können und dadurch ein qualitativ besseres Gruppenwissen erreicht werden kann.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Wolfgang Keil
 
 

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