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EXC 307: Werner Reichardt Centrum für Integrative Neurowissenschaften (CIN)
Fachliche Zuordnung
Neurowissenschaften
Förderung
Förderung von 2007 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 49762668
Dieser Exzellenzcluster versucht zu klären, wie unser Gehirn Funktionen ermöglicht und wie Erkrankungen des Gehirns Funktionen beeinträchtigen. Sein Programm wird von der Überzeugung geleitet, dass ein Verständnis von Hirnfunktionen nicht auf der Grundlage reduktionistischer "bottom-up"-Ansätze erreicht werden kann. Vielmehr kann die Fülle an Detailinformationen über die beteiligten biologischen Strukturen nur dann funktionsstiftend interpretiert werden, wenn sie in einen Rahmen eingeordnet wird, der die informationstheoretischen Strategien und Algorithmen, die die jeweiligen Ziele erfordern, berücksichtigt. Dieser Ansatz ist notwendigerweise interdisziplinär, eine Tatsache, der das Werner Reichardt Centrum für Integrative Neurowissenschaften (CIN) durch die Berücksichtigung eines weiten Spektrums von Kompetenzen und der Integration vieler Repräsentanten nicht-biomedizinischer Disziplinen gerecht wird.
Das primäre Ziel des CIN ist die Entschlüsselung der informationstheoretischen und neuronalen Basis von Hirnleistungen. Hierauf aufbauend versucht es aber auch, die gewonnenen Einsichten zu nutzen, um neuartige technische Lösungen im Bereich der Medizintechnik und der Informationstechnologien zu entwickeln.
Die Forschungsaktivitäten des CIN werden durch fünf komplementäre Forschungsbereiche repräsentiert: Im Bereich A werden Aktivitäten versammelt, die der Analyse der Aufgabenspezifität und der Verkörperung ("embodiment") kognitiver Leistungen gelten. Der Bereich B umfasst Gruppen, die über die molekulare und zelluläre Implementierung ausgesuchter Hirnfunktionen sowie deren Störungen durch Hirnerkrankungen arbeiten. Der Bereich C widmet sich der Verbesserung moderner Bildgebungstechnologien, die in den anderen Arbeitsbereichen benötigt werden. Arbeiten im Bereich D zielen auf die Entwicklung von Neuroprothesen, die krankheitsbedingt verloren gegangene Funktionen ersetzen sollen, und die Arbeiten im Bereich E gelten der Entwicklung technischer Lösungen, die "hirninspiriert" sind. Um den unverzichtbaren wissenschaftlichen Nachwuchs zu sichern, wird das CIN ein Graduierten-Trainingszentrum für die Förderung der neurowissenschaftlichen Ausbildung in den integrativen Neurowissenschaften einrichten.
Das primäre Ziel des CIN ist die Entschlüsselung der informationstheoretischen und neuronalen Basis von Hirnleistungen. Hierauf aufbauend versucht es aber auch, die gewonnenen Einsichten zu nutzen, um neuartige technische Lösungen im Bereich der Medizintechnik und der Informationstechnologien zu entwickeln.
Die Forschungsaktivitäten des CIN werden durch fünf komplementäre Forschungsbereiche repräsentiert: Im Bereich A werden Aktivitäten versammelt, die der Analyse der Aufgabenspezifität und der Verkörperung ("embodiment") kognitiver Leistungen gelten. Der Bereich B umfasst Gruppen, die über die molekulare und zelluläre Implementierung ausgesuchter Hirnfunktionen sowie deren Störungen durch Hirnerkrankungen arbeiten. Der Bereich C widmet sich der Verbesserung moderner Bildgebungstechnologien, die in den anderen Arbeitsbereichen benötigt werden. Arbeiten im Bereich D zielen auf die Entwicklung von Neuroprothesen, die krankheitsbedingt verloren gegangene Funktionen ersetzen sollen, und die Arbeiten im Bereich E gelten der Entwicklung technischer Lösungen, die "hirninspiriert" sind. Um den unverzichtbaren wissenschaftlichen Nachwuchs zu sichern, wird das CIN ein Graduierten-Trainingszentrum für die Förderung der neurowissenschaftlichen Ausbildung in den integrativen Neurowissenschaften einrichten.
DFG-Verfahren
Exzellenzcluster
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen
Beteiligte Institution
Forschergruppe Diabetes e.V.
am Helmholtz Zentrum München (aufgelöst); Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA; Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme; Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik; Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
Standort Tübingen
am Helmholtz Zentrum München (aufgelöst); Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA; Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme; Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik; Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
Standort Tübingen
Sprecher
Professor Dr. Hans-Peter Thier
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Matthias Bethge; Professor Dr. Niels Birbaumer; Professor Michael Black, Ph.D.; Professor Dr. Jan Born; Professor Dr. Christoph Braun; Professor Dr. Heinrich H. Bülthoff; Professorin Dr. Sabine A. Döring; Professor Dr. Thomas Euler; Professorin Dr. Olga Garaschuk; Professor Dr. Thomas Gasser; Professor Dr.-Ing. Martin A. Giese, Ph.D.; Professor Dr. Mathias Jucker; Professor Dr. Hans-Otto Karnath; Professor Dr. Dieter Kern; Professorin Dr. Marlies Knipper; Professorin Dr. Ingeborg Krägeloh-Mann; Professor Dr. Nikos K. Logothetis; Professor Dr. Hanspeter A. Mallot; Professor Dr. Andreas Nieder; Professor Dr.-Ing. Stefan Schaal; Professor Klaus Scheffler, Ph.D.; Professor Dr. Cornelius Schwarz; Professor Dr. Bernhard Schölkopf; Professor Dr.-Ing. Alexander Verl