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Röntgenbildgebungsgerät

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung in 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 495154753
 
Der Antrag zielt darauf ab, ein Röntgenbildgebungsgerät für die medizinisch-physikalische Forschung am Lehrstuhl für Medizinische Physik der Ludwig-Maximilians-Universität in München bereitzustellen. Der Bedarf ergibt sich aus diversen Aktivitäten im Zusammenhang mit der Entwicklung innovativer Bildgebungs- und Bildverarbeitungsmodalitäten, der Entwicklung spezieller Detektoren und der Untersuchung fortschrittlicher Bildgebung für das Bewegungsmanagement in der externen Strahlentherapie mit bereits verfügbaren Bewegungsphantomen. Die Relevanz solcher Aktivitäten an unserem Lehrstuhl nimmt zu, da der Zugang zu Röntgenbildgebungsgeräten an kooperierenden klinischen Einrichtungen für experimentelle Phantommessungen eingeschränkt ist. Dies liegt an der Problematik, die Messungen zeitlich mit den klinischen Aktivitäten zu vereinbaren, die an sich eine höhere Priorität haben, und an der Verfügbarkeit des klinischen Personals. Die wichtigsten Spezifikationen des gewünschten Geräts sind wie folgt: (i) Röntgenbildgebung im Bereich von 40 keV bis 150 keV, (ii) Fähigkeit zur schnellen kV-Umschaltung, um sequenzielle Dual-Energy-Bildgebung zu ermöglichen (Mindestbildrate: 30 Bilder pro Sekunde), (iii) großflächiger Detektor (mindestens 30 x 40 cm Pixelfläche, Pixelgröße < 200 µm), der mit medizinischen Bildgebungsstandards kompatibel ist, (iv) Fähigkeit zur Durchführung von 2D-Planar- und 3D cone beam CT (CBCT) durch Drehen des Phantoms und/oder der Röntgenröhre und des Detektors. Um 3D-CBCT-Aufnahmen zu ermöglichen, ist eine Synchronisation der Bildaufnahme mit der relativen Drehung des Phantomträgers gegenüber der Röntgenröhre/dem Detektor erforderlich. Das Gerät ist für den Betrieb in einer nicht-exklusiven Laborumgebung vorgesehen, d.h. in einer abgeschirmten Kabine (mit mindestens 2 x 2 Quadratmeter) mit ausreichendem Strahlenschutz. Die Fernbedienbarkeit des Geräts ist daher eine weitere wichtige Anforderung.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Röntgenbildgebungsgerät
Gerätegruppe 3200 Röntgendiagnostikgeräte (außer Angiographie 321 und Tomographie 323)
Antragstellende Institution Ludwig-Maximilians-Universität München
 
 

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