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Erschließung und Teildigitalisierung der Marienbibliothek Halle

Antragstellerin Anke Berghaus-Sprengel
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 458285611
 
Die 1560 gegründete Marienbibliothek gehört zu den größten Kirchenbibliotheken Deutschlands. In dem Projekt soll der historische Kern der Marienbibliothek, das sogenannte Corpus bibliothecae, katalogisiert werden. Hinzu kommt die Erschließung kleinerer Kirchenbibliotheken aus Sachsen-Anhalt, die in der Marienbibliothek stehen. Ziel des Projekts ist die Katalogisierung von 11.700 Titeln des 15.-17. Jahrhunderts und ihr Nachweis in den nationalbibliographischen Katalogen GW, VD16 und VD17. Die Erschließung erfolgt in den Verbundkatalog K10plus. Darüber hinaus sollen rund 1.500 Titel digitalisiert werden: die Inkunabeln, Drucke des 16. und 17. Jahrhunderts, die noch nicht im GW, VD16 und im VD17 nachgewiesen bzw. noch nicht digitalisiert sind sowie einzelne herausragende Stücke wie die Übersetzung des Neuen Testaments durch Martin Luther von 1522 (Septembertestament) mit reichen Annotationen der Felicitas von Selmenitz oder eine deutsche Bibel von 1478 aus dem Besitz von Hans Plock. Die Digitalisierung erfolgt nach den Praxisregeln „Digitalisierung“ der DFG. Die Präsentation der Digitalisate im Internet erfolgt über die Digitalisierungsplattform der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt (Halle).
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Mitverantwortlich Professor Dr. Thomas Fuchs
 
 

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