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SPP 2330:  Neue Konzepte der Virus-Wirt Interaktion in Prokaryoten – von Einzelzellen zu mikrobiellen Gemeinschaften

Fachliche Zuordnung Medizin
Biologie
Chemie
Informatik, System- und Elektrotechnik
Wärmetechnik/Verfahrenstechnik
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 441953848
 
Im Rahmen des Schwerpunktprogramms SPP 2330, befasst sich ein Konsortium aus ca. 25 Gruppen gemeinsam mit assoziierten Mitgliedern mit aktuellen Fragestellungen im Bereich der Virus-Wirt Interaktionen in Prokaryoten. Die wissenschaftlichen Ziele dieses Konsortiums konzentrieren sich auf das Verständnis neuer Mechanismen in prokaryotischen Virus-Wirt-Interaktionen auf molekularer Ebene sowie im Kontext mikrobieller Gemeinschaften. Dies beinhaltet auch die Identifizierung und das mechanistische Verständnis neuer Komponenten des prokaryotischen Immunsystems. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Konsortium in der ersten Förderperiode bereits erfolgreich Expertisen in den Bereichen molekulare Mikrobiologie, Bioinformatik, mathematische Modellierung, bildgebende Verfahren, Strukturbiologie und Biochemie gebündelt und damit ein international einzigartiges Konsortium geprägt. Die Thematik ist gegenwärtig besonders relevant, da das Potenzial von Bakteriophagen zur Behandlung antibiotikaresistenter Bakterien sowie ihre Anwendung in der Landwirtschaft und Lebensmittelsicherheit zunehmend große Beachtung finden. Für die Entwicklung effizienter Anwendungen ist jedoch ein grundlegendes Verständnis der Interaktion von Phagen mit ihrem Wirt und den zugrundeliegenden Mechanismen deren Koexistenz in mikrobiellen Gemeinschaften von herausragender Wichtigkeit. Der Erfolg eines Schwerpunktprogramms hängt entscheidend von der Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen ab. Daher beantragen wir Mittel für die Organisation von Jahrestagungen sowie einer internationalen Konferenz (im dritten Jahr), die Durchführung von Workshops und Vorlesungen, den Austausch von Doktoranden, eine Anschubfinanzierung für Postdocs, Maßnahmen zur Gleichstellung und die Entwicklung eines Moduls zur Öffentlichkeitsarbeit. Die Koordinationsmittel werden von der Koordinatorin und dem wissenschaftlichen Komitee verwaltet, die alle von der Koordinationsassistentin des Schwerpunktprogramms unterstützt werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Belgien, Dänemark, Israel, Niederlande, Portugal, Schweiz

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