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Abscheidung eisenhaltiger intermetallischer Phasen aus Aluminium-Legierungen durch Filtration (T03*)
Fachliche Zuordnung
Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung
Förderung von 2019 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 169148856
Im Rahmen des Transferprojektes soll gemeinsam mit dem Industriepartner Nemak Dillingen GmbH eine zweistufige Technologie zur Reduzierung des Eisengehalts sekundärer Aluminiumlegierungen entwickelt werden. Mittels geeigneter Schmelzekonditionierung werden zunächst bewusst hocheisenhaltige intermetallische Partikel erzeugt, welche in einem anschließenden Filtrationsschritt aus der Schmelze entfernt werden. In Kooperation mit einem Teilprojekt wird der Einfluss normkonformer Legierungsabweichungen auf das Bildungs- und Lösungsverhalten intermetallischer Verbindungen unter praxisrelevanten Schmelzbedingungen untersucht und daraus optimale Behandlungsparameter für die Schmelzekonditionierung abgeleitet. Zudem erfolgt die Entwicklung und Prüfung einer geeigneten Filtertechnologie für die Integration in den Produktionsprozess des Industriepartners. Der Nachweis der Wirksamkeit der Filtrationstechnologie wird im Rahmen eines umfangreichen Industrieversuches unter realen Bedingungen erbracht.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche (Transferprojekt)
Teilprojekt zu
SFB 920:
Multifunktionale Filter für die Metallschmelzefiltration - ein Beitrag zu Zero Defect Materials
Antragstellende Institution
Technische Universität Bergakademie Freiberg
Unternehmen
Nemak Dillingen GmbH; Nemak Europe GmbH
Teilprojektleiter
Dr.-Ing. Andreas Keßler; Professor Dr.-Ing. Gotthard Wolf