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CKD und Gerinnung: Dysregulation des alternativen Komplementweges (C07)
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung seit 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 322900939
Patienten mit CKD weisen Veränderungen im Gerinnungssystem auf, die zu einem erhöhten Thrombose- und Blutungsrisiko führen, was ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko bei diesen Patienten verursacht. Kürzlich konnten wir den Einbau von Komplement C3 in Fibringerinnseln nachweisen, was zu einer prothrombotischen Gerinnselstruktur mit dünneren Fibrinfasern und Resistenz gegenüber der Fibrinolyse führt. Die jüngsten Befunde haben die Hypothese aufgeworfen, dass nicht nur Komplement C3 selbst, sondern auch die Komplementaktivierung eine wichtige Rolle bei prothrombotischen Gerinnselveränderungen bei CKD spielen könnte. In diesem Projekt soll die Hypothese untersucht werden, dass eine Dysregulation des alternativen Komplementwegs bei CKD zu einem prothrombotischen Phänotyp und damit zu einem erhöhten kardiovaskulären Risiko bei CKD-Patienten führt.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 219:
Mechanismen kardiovaskulärer Komplikationen bei chronischer Niereninsuffizienz
Antragstellende Institution
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Teilprojektleiterin
Privatdozentin Dr. Katharina Schütt