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Entwicklung von Inhibitoren der unkonventionellen Sekretion von Fibroblast Growth Factor 2 - Erkenntnistransferprojekt
Antragsteller
Professor Dr. Walter Nickel
Fachliche Zuordnung
Biochemie
Förderung
Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 389866291
Massiv verstärkte FGF/FGFR Signaltransduktionsprozesse verursachen die Entstehung von Krebszellen und begünstigen Tumorwachstum und Metastasierung. FGF2 ist der Prototyp der FGF Familie mit einer prominenten Rolle als "Tumor Cell Survival" Faktor. Klassische Ansätze zur Einschränkung der Funktion von FGF2 unter pathophysiologischen Bedingungen bildeten in der Vergangenheit Inhibitoren von FGF Rezeptor Tyrosinkinasen. Diese Hemmstoffe erwiesen sich jedoch als problematisch, sowohl hinsichtlich von Resistenzentwicklung als auch in Bezug auf zytotoxische Nebeneffekte. Dieses Erkenntnistransferprojekt zielt auf eine neue Möglichkeit die Funktion von FGF2 unter pathophysiologischen Bedingungen zu unterbinden. Aufgrund der in den letzten Jahren erfolgten Aufklärung wesentlicher Aspekte des molekularen Mechanismus' der unkonventionellen Sekretion von FGF2 sollen Inhibitoren entwickelt werden, die die Freisetzung von FGF2 durch Tumorzellen verhindern. Die beschriebenen Hemmstoffe besitzen ein hohes Potenzial für die Entwicklung neuer Medikamente, die die Funktion von FGF2 als "Tumor Cell Survival" Faktor unterbinden können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen (Transferprojekt)
Anwendungspartner
European Molecular Biology Laboratory (EMBL)