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Supply Chain Planning für modulare Produktionskonzepte in der Prozessindustrie - Entwicklung und Analyse von Planungsmodellen zur Entscheidungsunterstützung
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Stefan Lier; Professorin Dr. Brigitte Werners
Fachliche Zuordnung
Accounting und Finance
Förderung
Förderung von 2017 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 387857236
Aufgrund neuer Herausforderungen, wie individualisierte Produkte, verkürzte Produktlebenszyklen, und technologischer Entwicklungen, wie modularer Produktionskonzepte, steht die Prozessindustrie vor einem Paradigmenwechsel und ist durch geeignete Planung zu unterstützen. In diesem Forschungsvorhaben werden ökonomische Aspekte des Einsatzes innovativer modularer Produktionskonzepte in der Prozessindustrie analysiert. Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines ganzheitlichen hierarchischen Planungssystems für das Supply Chain Planning bei Einsatz modularer Produktionskonzepte, um so eine wirtschaftlich vorteilhafte technische Entwicklung zu fördern. Dazu werden zunächst Anforderungen an das Supply Chain Planning und mögliche Ausgestaltungen der Marktstruktur in einer Potenzialanalyse ermittelt. Das Planungssystem wird in den strategischen und taktischen Planungsmodulen mittels innovativer mathematischer Optimierungsmodelle konkretisiert und bildet die Basis für zukünftig zu spezialisierende Planungstools. Innovativ sind das Maß an Flexibilität sowie die integrierte Berücksichtigung von Kapazitäten, Prozessen, Produktion und Standorten mit ihrer Dynamik und Unsicherheit. Zur Lösung der komplexen mathematischen Optimierungsmodelle werden innovative algorithmische Methoden entwickelt und eingesetzt. Durch die Analyse identifizierter Zukunftsszenarien von Marktstrukturen, die in die Planungsmodelle integriert werden, lassen sich wirtschaftliche Anforderungen an die technologische Ausgestaltung modularer Produktionskonzepte quantifizieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen