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Identifizierung und Mechanismus endogener Peptide mit Aktivität gegen therapieinduzierte Leukämie (B05)
Fachliche Zuordnung
Biophysik
Hämatologie, Onkologie
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung seit 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 316249678
An sekundären Leukämien nach Chemotherapie-basierter Krebsbehandlung sind häufig von Endonuklease G (EndoG) hervorgerufene chromosomale Umlagerungen im mixed lineage leukemia (MLL) Gen beteiligt. Die Antragsteller identifizierten Peptide, die solchen schädlichen Umlagerungen entgegenwirken und die Bindung von EndoG an MLL beeinflussen. In der zweiten Förderphase werden Unterschiede im Mechanismus dieser Peptide in Zellkern und Mitochondrien sowie deren Organell-spezifische Therapiemöglichkeiten analysiert. Darüber hinaus wird der Einfluss von Primär- und Sekundärstruktur des MLL auf die Bindung von EndoG untersucht, sowie die Wirkung der Peptide auf weitere anfällige Genomsequenzen analysiert.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1279:
Nutzung des menschlichen Peptidoms zur Entwicklung neuer antimikrobieller und anti-Krebs Therapeutika
Antragstellende Institution
Universität Ulm
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Dr. Christof Gebhardt; Professorin Dr. Elisabeth Maria Wiesmüller