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Anwendung fortgeschrittener Technologien der Einzel-Zell-Genomik zur Charakterisierung der Rolle von Mikroglia-Zellen und deren Interaktionen in Neurodegenerativen Erkrankungen (A03)
Fachliche Zuordnung
Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung
Förderung seit 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 259373024
Mikroglia – die Immunzellen, die im Zentralen Nervensystem residieren – spielen eine wichtige Rollebei neurodegenerativen Erkrankungen. Wir haben kürzlich einen neuen Subtyp von Mikroglia-Zellenentdeckt und charakterisiert, der mit neurodegenerativen Erkrankungen assoziiert ist (Disease-Associated Microglia; DAM). Diese DAM-Zellen werden mittels Trem2-Signalübertragung aktiviert undbesitzen das Potenzial, die Neurodegeneration einzuschränken. DAM-Zellen stellen einen universalenImmun-Sensor für neurodegenerative Prozesse dar. Deshalb ist die Erforschung von DAM-Signalverarbeitung und -Aktivierungsmechanismen, sowie -Checkpoints wichtig für die Identifizierungvon geeigneten Zelltypen und Molekülen für die therapeutische Manipulation und gezielte Behandlungneurodegenerativer Erkrankungen.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 167:
Entwicklung, Funktion und Potential von myeloiden Zellen im zentralen Nervensystem (NeuroMac)
Internationaler Bezug
Israel
Antragstellende Institution
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Ido Amit, Ph.D.; Dr. Hadas Keren-Shaul, seit 1/2021