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FOR 832:  Regulatoren der humoralen Immunantwort

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 2007 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 31394370
 
Die Entdeckung der antikörpervermittelten ("humoralen") Immunantwort liegt mehr als 100 Jahre zurück. Inzwischen sind die Struktur der Antikörper, die Mechanismen der Bildung der Antikörpervielfalt und die Produktion löslicher Antikörper während der Immunantwort in den Grundzügen biochemisch und genetisch aufgeklärt. Die Regulation der humoralen Immunantwort ist jedoch immer noch nicht verstanden. Offene Fragen betreffen insbesondere die immunologischen und genetischen Vorgänge bei der Selektion des primären Antikörperrepertoires, der negativen Selektion autoreaktiver B-Lymphozyten, der Regulation der intrazellulären Signalwege während der Immunantwort der B-Lymphozyten, der Interaktion der B-Lymphozyten mit anderen Zellen des Immunsystems sowie bei der Differenzierung und der Regulation der Langlebigkeit von Antikörper produzierenden Plasmazellen. Deshalb untersucht diese Forschergruppe das Thema "Regulatoren der humoralen Immunantwort".
Die Projekte erforschen in enger Kooperation die molekularen Schaltkreise, die an der Kontrolle und Regulation der Antikörper produzierenden B-Lymphozyten beteiligt sind. Zellkultur- und Mausmodelle werden verwendet. Ein Schwerpunkt der Forschergruppe ist die Herstellung von neuen Mauslinien für die B-Zell-Immunologie. Wir hoffen, dass unsere grundlagenorientierte Erforschung der Regulation der humoralen Antikörperantwort auch zu einem besseren Verständnis der Fehlregulationen bei Allergien, Autoimmunität und Immundefizienz sowie zur Entwicklung von verbesserten Vakzinen und Therapeutika beiträgt.
An der Forschergruppe sind Institute der Naturwissenschaftlichen Fakultät und des Universitätsklinikums beteiligt. Regelmäßige Treffen, wissenschaftlicher Austausch, ein gemeinsames Konzept der Doktorandenausbildung analog dem Programm des Graduiertenkollegs 592 sowie wissenschaftliche Kolloquien fördern zusätzlich unser gemeinsames wissenschaftliches Ziel.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen

Projekte

stellvertr. Sprecher Professor Dr. Hans-Martin Jäck
 
 

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