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Die Bedeutung nicht-kodierender RNA in Metastasierungsprozessen und Therapieresistenz

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 242727105
 
In den vergangenen Jahren hat metronome Chemotherapie (LDM) große Erfolge in der Krebstherapie gezeigt, vor allem in Patienten mit Resistenzentwicklung gegen Hochdosis-Chemotherapie, in forgeschrittenen Tumorstadien und in der Erhaltungstherapie. Bisherige entschlüsselte Mechanismen metronomer Therapie sind die Suppression der Tumorangiogenese, die Stimulation antitumoraler T-Zellen, die Inhibition des Hypoxie-induzierbaren Faktors 1 alpha, direkte, die Tumorzellen angreifende Mechanismen und die Induktion von “Tumor-dormancy”. Allerdings ist bisher wenig über die molekulare Grundlage von LDM, beispielsweise der Funktion regulierender, nichtkodierender RNA, wie microRNA, zirkulärer RNA und langer, nicht-kodierender RNA bekannt.Das Ziel unseres Projekts besteht in der Charakterisierung nicht-kodierender RNA in Primärtumoren und Metastasen unter LDM Therapie. In der ersten Förderperiode haben wir multiple, therapueutisch vielversprechende nicht-kodierende RNA Moleküle identifiziert und funktionell charakterisiert. Der Schwerpunkt in der nun angestrebten zweiten Förderperiode besteht in der Weiterführung der funktionellen Charakterisierung und letztlich gezielter, therapeutischer RNA-Manipulation. Zum Einsatz werden neben dem zentralen Mausprojekt (BalbNeuT-Modell) weiterhin das Xenoptransplantationsmodell des Kolonkarzinoms HT29.hCG.Luc SCID sowie das syngene CMT93.hCG.Luc C57BL/6 Modell kommen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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