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Mikrostrukturierungsanlage

Fachliche Zuordnung Elektrotechnik und Informationstechnik
Förderung Förderung in 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 233930433
 
Die Laser-Bearbeitung von Werkstoffen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Insbesondere durch die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Ultrakurzpulslaser ergeben sich durch nichtlineare Absorptionseffekte und durch die sogenannte „kalte Ablation“ ganz neue Ansätze zur hochpräzisen, schädigungsfreien Mikro- und Nanostrukturierung: 1. Mit der neuen fs- Laser Apparatur sollen neue Anwendungen im Bereich der Mikro-fluidik (Lab-on-Chip) erschlossen werden. Hier kann diese neue Technik helfen, Mikrokanäle in Polymeren oder Glas zu schreiben, Wellenleiter für die optische Sensorik zu integrieren und Oberflächen zu aktivieren, indem erstens die Hydrophilizität gezielt beeinflusst wird und zweitens durch das sogenannte Laser Induced Transfer (LIFT) Verfahren spezifische Rezeptormoleküle in Mikrokanalstrukturen immobilisiert werden können. 2. Die Femtosekunden-Ablation erlaubt weiterhin den gezielten Abtrag von ansonsten schwer strukturierbaren Sensorschichten wie z. B. piezoresistiven DLC (diamond like carbon) Schichten und somit deren Anwendung in elektromechanischen Sensoren (z.B. auch auf Polymerstrukturen). 3. Der Wegfall thermischer Nebeneffekte erlaubt in subtraktiver und additiver Weise Strukturen auf flexiblen polymeren Substraten zu erzeugen und so neue flexible oder dehnbare Mikrosysteme herzustellen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Mikrostrukturierungsanlage
Gerätegruppe 4190 Spezielle Geräte der Mikrosystemtechnik
Antragstellende Institution Technische Universität Braunschweig
 
 

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