Detailseite
Stress-abhängige Antworten der 3´-Endprozessierung der mRNA (05)
Fachliche Zuordnung
Zellbiologie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 201348542
Die 3’End-Prozessierung der mRNA wird zunehmend als ein wichtiges Werkzeug der zellulären Stressregulation erkannt, das wesentlich zur Anpassung des Zellstoffwechsels an wechselnde Bedingungen beiträgt. Unser Ziel ist es, die allgemeine Gültigkeit der mechanistischen Prinzipien einer 3’ mRNP-abhängigen Stressantwort zu untersuchen, die bisher nur im Kontext des prototypischen Prothrombin-Gens charakterisiert wurde. Im Einzelnen werden wir die Hypothesen prüfen, dass (1) stress-abhängige 3’ End-Prozessierung eine definierte Gruppe von Genen betrifft, die (2) bestimmte physiologische Stress-Reaktionen kontrollieren und dass (3) ein neuer stress-induzierter biochemischer Schalter, der von einem spezifischen Sequenzelement in der 3’UTR abhängt, die Wahl von Polyadenylierungsstellen in alternativ prozessierten mRNAs beeinflusst.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Mitantragstellende Institution
European Molecular Biology Laboratory (EMBL)
Teilprojektleiter
Professor Dr. Matthias Hentze; Professor Andreas Eckhard Kulozik, Ph.D.