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Wie entstehen Väter und Mütter? Geschlechtliche (Ent)differenzierung pränataler Elternschaft II

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2013 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 222346160
 
Erstellungsjahr 2021

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Teilprojekt untersuchte Prozesse der Geschlechterdifferenzierung im Feld des privaten Lebens. Es fokussierte dabei, eingebettet in eine zehnjährige Forschung zur Soziologie der Schwangerschaft, eine spezifische Phase von Paarbeziehungen: die pränatale Elternwerdung. Seine Leitfrage war, wie die postnatale Rollendifferenzierung in ‚Mutter’- und ‚Vaterfiguren’ in der Schwangerschaft angelegt ist und unter welchen Bedingungen doing gender und doing parenting verknüpft oder entkoppelt werden. Das Projekt untersuchte zum einen Retraditionalisierungsfaktoren in der Arbeitsteilung (traditionaler und posttraditionaler) geschlechtsungleicher Paare, zum anderen das Gendering von Elternpositionen (‚Vater‘, ‚Mutter‘) in den Beziehungskonstellationen von geschlechtsgleichen Frauen- und Männerpaaren sowie, als Kontrastfall medizinisch assistierten Schwangerschaften. Das Projekt suchte durch dieses Gender variierende Forschungsdesign Mechanismen für das Einrasten oder Aussetzen von Geschlechtszuweisungen in der Familiengründung. Unter welchen Bedingungen wird die Geschlechtszugehörigkeit für Elternschaft relevant, unter welchen wird sie durch geschlechtsindifferentes parentales Engagement überlagert?

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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