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Populationsgenetik der meso-neolithischen Transition in Griechenland und der Ägäis

Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 210425386
 
Griechenland ist eine Schlüsselregion zum Verständnis der meso‐neolithischen Transition in Europa. Das vorliegende Vorhaben setzt sich das Ziel, Struktur und Demographie meso‐ und neolithischer humaner Populationen in Griechenland mithilfe von next‐generation‐sequencing Verfahren und populationsgenetischer Analysen zu rekonstruieren. Hierfür steht ein umfassendes Skelettkollektiv aus dem griechischen Mesolithikum und dem frühen, mittleren und späten Neolithikum zur Verfügung um folgende Fragen zu beantworten: (1) In welchem Umfang trugen mesolithische Jäger‐Sammler zum Genpool der ersten agrikulturellen Gesellschaften bei? (2) Welche Strukturen und Gruppen lassen sich innerhalb des Neolithikums feststellen? (3) Welchen Einfluss haben zentral‐ und westanatolische neolithische Gruppen auf griechische Neolithiker? (4) Welche Beziehungen bestehen zwischen griechischen Populationen und den bereits untersuchten der Linearbandkeramik in Mitteleuropa?Hierfür werden ancient DNA capture und enrichment Protokolle für stark degradierte archäologische DNA erstellt, um neue Standards zu setzen für die Analyse prähistorischer humaner DNA mit next‐generation-sequencing. Mit dieser neuen Methode wird die detaillierte Rekonstruktion der Demographie prähistorischer Populationen auch über dieses Projekt hinaus ermöglicht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Christina Papageorgopoulou
 
 

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