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Planungsprozess der soziotechnischen Wandlungsfähigkeit in Fabriken (ProWandel)
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Peter Nyhuis
Fachliche Zuordnung
Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Förderung
Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 203237118
Die zunehmende Dynamik und Turbulenz des Umfelds zwingt produzierende Unternehmen, ihre Fabriken kontinuierlich an veränderte Anforderungen anzupassen. Eine ausgeprägte Wandlungsfähigkeit befähigt die Unternehmen, diesen mehrdimensionalen Herausforderungen gerecht zu werden. Bestehende Konzepte zur Wandlungsfähigkeit in der Fabrikplanung konzentrieren sich allerdings vorrangig auf technologische Aspekte. Da eine Fabrik jedoch ein komplexes soziotechnisches System darstellt, greifen diese Ansätze zu kurz: Technologische Voraussetzungen der Wandlungsfähigkeit werden zwar aufgebaut, die Mitarbeiter und die Organisation sind indes häufig nicht in der Lage, diesen Wandel mitzutragen, zu verarbeiten oder zu unterstützen. Die zentrale Forschungsfrage dieses Antrags ist daher, wie es möglich ist, sowohl die Mitarbeiter als auch die Organisation für einen Wandel zu befähigen. Dazu wird ein Planungsprozess erarbeitet, der die spezifischen Anforderungen an die Mitarbeiterkompetenzen sowie die Arbeits- und Betriebsorganisation berücksichtigt. Zudem werden die Abhängigkeiten und Wechselwirkungen zwischen der Mitarbeiterkompetenz und der Organisation untersucht und in den Planungsprozess integriert. Abschließend wird analysiert, wie die daraus resultierenden Empfehlungen durch eine räumliche und strukturelle Gestaltung der Fabrik umgesetzt werden können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen