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Swahili-Manuskripte in arabischer Schrift in der Praxis: Rituale, Zeremonien, Liturgien und Heilverfahren (C07)

Fachliche Zuordnung Afrika-, Amerika- und Ozeanienbezogene Wissenschaften
Förderung Förderung von 2011 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 181924784
 
Ziel dieses Teilprojekts ist die Analyse der manuskriptologischen Aspekte kultureller Praktiken der Swahili am Beispiel der Qasida Hamziyya, eines im 18. Jahrhundert von einem arabischen Original ins Swahili übersetzten Lobgedichts, das ein Kernstück des swahili-islamischen literarischen Kanons bildet. Ein Konvolut von Hamziyya-Manuskripten in Arabo-Swahili, die in der ersten Phase von C07 durch Feldforschung zugänglich gemacht wurden, soll einer vielseitigen Funktionsanalyse unterzogen werden, um nicht nur die stark divergierenden Eigenschaften der Manuskripte in Gestaltung und Sprachanordnung zu verstehen, sondern auch die Art und Weise, wie ihre Anfertigung für eine Vielzahl von Kontexten und ihre Verwendung in diesen Zusammenhängen "wie zum Beispiel bei Übergangsriten (Geburt, Heirat, Niederkunft, Bestattung), in Heilverfahren oder bei religiösen Zeremonien während des Ramadans und im Rahmen von Maulid-Feiern" ihre Form geprägt haben.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Universität Hamburg
Teilprojektleiter Professor Dr. Roland Kießling
 
 

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