Detailseite
Projekt Druckansicht

Cyclopentadienylalkylphosphid-Chelatkomplexe

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2011 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 201033285
 
Auf der Basis der Resultate der ersten Projektphase soll die Reaktivität der hergestellten Cyclo-pentadienylalkylphosphan-Komplexe mit sekundärer Phosphan-Funktion weiter untersucht werden. Dazu sollen die sekundären Phosphan-Funktionen deprotoniert werden und unter Abspaltung eines Halogenid-Liganden und Komplexierung eines Neutralliganden die entsprechenden Cyclopentadienylalkylphosphid-Komplexe erzeugt werden. Weiter sollen Halogenid-Liganden durch Einsatz von Lewis-Säuren dekomplexiert werden und unter Komplexierung von Neutralliganden ebenfalls Cyclopentadienylalkylphosphid-Komplexe generiert werden. Der Einsatz frustrierter Lewis-Säure-Base-Paare (FLPs) wird dabei zur Dekomplexierung des Halogenides und gleichzeitig zur Komplexierung der Phosphan-Funktion des FLP führen. Daneben sollen Umsetzungen mit Alkinyl-Anionen, insbesondere (2-Pyridyl)ethinyl-Anionen, untersucht werden, um über Silyl- oder Hydridwanderungen zu neuartigen Vinyliden- oder Allenyliden-Phosphid-Chelatkomplexen zu gelangen. Weiter sollen katalytische Reaktionen entwickelt werden, die im Gegensatz zu konventionellen Übergangsmetall-Katalysen nicht aus einer Folge oxidativer Additionen und reduktiver Eliminierungen aufgebaut sind, sondern unter Beibehaltung der Oxidationsstufe des Metalls ablaufen. Hier soll zunächst die katalytische Hydrosilylierung von Alkinen beispielhaft untersucht werden. Schließlich soll das neue Katalyse-Konzept verallgemeinert werden, indem die Ligandensysteme und das Übergangsmetall variiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung