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Festkörper-NMR-Spektroskopie (C07*)
Fachliche Zuordnung
Analytische Chemie
Förderung
Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 29898171
Die kernmagnetische Resonanz (NMR) Spektroskopie erlaubt die experimentelle Untersuchung des lokalen atomaren Aufbaus sowie des magnetischen Verhaltens von Substanzen. Quantenmechanische Berechungen für hoch Mn-legierte Stähle weisen auf ausgeprägte atomare Ordnungsprozesse sowie auf ein komplexes magnetisches Verhalten für diese Substanzklasse hin. Die geplanten NMR-Experimente dienen der Validierung der auf Basis theoretischer Methoden erhalten Modelle. Für eine umfassende NMR-spektroskopische Charakterisierung des magnetischen Verhaltens der hoch Mn-legierten Stähle sind die Substanzen über einen weiten Temperaturbereich (2 K bis 400 K) zu unter-suchen. Die lokale Ordnung der Atome ist über die NMR-Signalform zugänglich. Zur Steigerung der experimentellen Auflösung ist eine sehr schnelle Probenrotation im magischen Winkel notwendig.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 761:
Stahl - ab initio. Quantenmechanisch geführtes Design neuer Eisenbasis-Werkstoffe
Großgeräte
High-Speed CP/MAS Probenkopf
Gerätegruppe
1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Teilprojektleiter
Dr. Frank Haarmann