Open Access Publizieren 2020 / Universität Stuttgart

• Antragsteller: Professor Dr.-Ing. Wolfram Ressel
• Förderung: Förderung von 2010 bis 2022
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 186843567

Die Universität Stuttgart bietet ihren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern seit 2011 die Förderung ihrer Open-Access-Publikationen durch die Einrichtung eines Open-Access-Fonds an. Maßgeblich für die Einrichtung war dabei das einschlägige Förderprogramm der DFG. Im gleichen Jahr verabschiedete die Universität eine Open-Access-Policy. Sie ermuntert ihre Autorinnen und Autoren ausdrücklich, ihre Forschungsergebnisse im Sinne der Berliner Erklärung zu publizieren. Im Zuge der institutionellen Verankerung von Open Access wurde ein Open-Access-Beauftragter benannt, der die einschlägigen Aktivitäten an der Universität steuert. Um das OA-Geschäftsmodell auf Dauer zu stellen, wurde der OA-Fonds im März 2017 entfristet. Nach fünf erfolgreichen Anträgen für die Publikationsjahre 2011, 2013, 2015, 2018 und 2019 beantragt die Universität Stuttgart für das Publikationsjahr 2020 erneut Fördermittel im Rahmen des Programms „Open Access Publizieren“.Die Universität verfolgt mit der Förderung des Open-Access-Publizierens das Ziel, den OA-Anteil an den Gesamtpublikationen bis 2025 auf 25 Prozent zu steigern und die Verhandlungsposition gegenüber den Verlagen bei der Lizensierung von subskriptionspflichtigen Zeitschriften zu verbessern. Um den Transformationsprozess von der Lizenzierung von subskriptionspflichtigenZeitschriften hin zu Open-Access-Veröffentlichungen weiter voranzutreiben, hat die Universitätsbibliothek eine Arbeitsgruppe Open-Access-Transformation eingerichtet.Für die Ermittlung des Open-Access-Anteils an den Gesamtpublikationen wurde im April 2016 eine Universitätsbibliografie eingeführt. Zusätzlich zu den im Web of Science zugänglichen Publikationsmetadaten werden auch Instituts- und Lehrstuhlpublikationslisten ausgewertet. Zur Umsetzung der Open-Access-Strategie gehört ein umfassendes Beratungs- und Informationsangebot. Neben der Open-Access-Website der Universität (https://oa.uni-stuttgart.de) werden Open-Access-Workshops an den Instituten fortgesetzt. Ziel der Veranstaltungen ist es, die Autoren über die Vorteile des Open Access zu informieren und sie bei ihrer Publikationstätigkeit zu unterstützen, um die Akzeptanz von Open Access zu erhöhen.

• DFG-Verfahren: Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
• Mitverantwortlich: Dr. Helge Steenweg