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Lebensweise und soziokulturelle Besonderheiten bei den altnordarabischen Nomaden im Licht ihrer epigraphischen Dokumente

Fachliche Zuordnung Islamwissenschaft, Arabistik, Semitistik
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 167919618
 
Das Projekt hat zum Ziel, anhand von epigraphischen Dokumenten wie Inschriften und Felsdarstellungen die näheren Lebensumstände von vorislamischen Nomadenstämmen, die zwischen 200 v. Chr. und 300 n. Chr. in der Steinwüste im Norden der arabischen Halbinsel wanderten, zu erforschen. Diese Nomadenstämme, als Safaiten bekannt, lebten, so wie die Inschriften übermitteln, im Wesentlichen als Kamelzuchtnomaden, manche Stämme am Ende des nabatäischen Reiches (106 n. Chr.) als Halbnomaden. Im Zentrum des Projektes werden die Aussagen der epigraphischen Dokumente interpretiert, um ein genaues Bild der besonderen Lebensumstände zu rekonstruieren. Dabei werden die Inschriften analysiert, um Details zu den soziokulturellen Eigenarten der nomadischen Gesellschaft in den Gesamtkontext der nomadischen Lebensart und deren Besonderheiten einzuordnen. Wechselwirkungen zwischen der nomadischen Existenz und den schwierigen ökologischen, interkulturellen und jeweiligen politischen Vorgaben werden besonders herausgehoben. Ausgewählte Vergleiche mit später in der Region lebenden Nomadenstämmen sollen verdeutlichen, welche Eigenheiten bei Lebensweise und Kultur für die Safaiten spezifisch gewesen sind und welche in einem größeren Rahmen anzutreffen, eventuell auch als Übernahme der späteren Stämme von den früheren Safaiten zu betrachten sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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