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Characteristics of current roadside pollution under different environmental conditions fundamentals for the development of a new roadside pollution monitoring concept

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2010 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 166043401
 
Ausmass und Art von Strassenrandkontaminationen verändern sich durch neue Materialien, Techniken und Verkehrsbedingungen. Entlang von Strassen kommt es zur Anreicherung von Schwermetallen und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen. Platingruppenelemente gewinnen seit dem Einsatz von Katalysatoren erhoehte Bedeutung waehrend Pb durch die Einfuehrung von bleifreiem Benzin in den Hintergrund rueckt. Im laufenden Projekt werden Art und Menge aktueller Strassenrandkontaminationen untersucht und mit den langzeitig akkumulierten Schadstoffen in Boeden verglichen. An 12 Lokationen mit unterschiedlichen Klima- und Verkehrsbedingungen wurden Monitoringflaechen installiert. An diesen beobachten wir gegenwaertig die Schadstoffakkkumulation durch regelmaessige Beprobungen. Zur Einrichtung der Monitoringflaechen wurde der Oberboden durch Quarzsand ersetzt. Aufgrund der Notwendigkeit zur Diskriminierung verschiedener Transportprozesse (ueber Luft, Spritzwasser und Migration an der Oberflaeche) wurden zudem Pfeiler mit Quarzsandbehaeltern in verschiedenen Hoehen sowie U-Rohre senkrecht zur Strasse errichtet. Die Charakterisierung der Kontaminationen erfolgt durch chemische Analysen, magnetische Eigenschaften und Analyse der Partikelformen. Mit den Schadstoffen werden auch Fe-Phasen emittiert und abgelagert. Magnetische Proxymethoden koennen daher zur schnellen raeumlichen Erfassung von Kontaminationen und zur Abschaetzung der Betraege verwendet werden. Erkenntnisse des Projekts dienen als Grundlage zur Erarbeitung von Richtlinien für effizientes Strassenrand-Monitoring. Die Arbeiten erfolgen im Rahmen einer Deutsch-Polnischen Kooperation, mit Beteiligung von Partnern aus verschiedenen anderen Laendern. Hiermit reichen wir einen zweiten Fortsetzungsantrag zum Abschluss des Vorhabens ein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Polen
Beteiligte Person Dr. Tadeusz Magiera
 
 

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