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Heteroboratcluster von Germanium und Zinn als Donorliganden in Reaktionen mit Übergangsmetallkomplexen oder Hauptgruppenelementen

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 99840369
 
Heteroboratcluster leiten sich von den Boranen durch isolobalen Austausch einer BHEinheit gegen ein anderes Element ab. In diesem Projekt werden Germanium oder Zinn in das Gerüst des ikosaedrischen closo-Dodecaborats eingebaut. Diese Elemente liegen im Käfig in niedrigen Oxidationsstufen vor und verfügen über ein freies Elektronenpaar. Die chemischen Eigenschaften dieser Heteroborate hängen entscheidend von der Reaktivität der Donorfunktion ab. Von der Zinnverbindung, dem Stanna-closo-dodecaborat, ist bekannt, dass dieses Borat ein sehr guter Ligand in der Koordinationschemie mit sehr großer Donorfähigkeit ist. Von dem homologen Heteroborat [GeB11H11]2- wird auf Basis erster Untersuchungsergebnisse vermutet, dass dieses Dianion ein noch stärkerer Donorligand ist. Die Reaktivität und die physikalischen Eigenschaften der Heteroborate, die über ein oder zwei Germanium- oder Zinnatome ([EB11H11]2-, [E2B10H10]2-, E = Ge, Sn) verfügen werden in diesem Projekt untersucht. Quantenmechanische Rechnungen begleiten die präparativen Untersuchungen und sind insbesondere für die Deutung der Bindungsverhältnisse essentiell.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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