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Sakrale Schätze spätmittelalterlicher Fürsten als Zeugnisse fürstlicher Sakralkultur

Antragstellerin Dr. Carola Fey
Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 97932559
 
Das Habilitationsvorhaben untersucht mit den sakralen Schätzen die materielle religiöse Kultur und die Frömmigkeitspraxis an Fürstenhöfen des späten Mittelalters und deren Wandel. Es sollen die Ausdrucksformen fürstlicher Frömmigkeit im Spannungsfeld von persönlichen Gestaltungsinteressen der Fürsten und Fürstinnen in Kunst und Kult, den Tendenzen allgemeiner spätmittelalterlicher frömmigkeitsgeschichtlicher Wandlungen und den innovativen Elementen des Austauschs religiöser Vorstellungen und Praktiken zwischen den Höfen erfasst werden. Sakrale Schätze wie Reliquiare und Tafelbilder sollen ebenso wie die Formen der Inszenierung der Schätze im Kontext von Gottesdiensten, Wallfahrten und persönlicher Andacht auf ihre Funktionen für die fürstliche Identitätsstiftung, Kultgestaltung, soziale Integration und die Konfiguration von Erinnerung analysiert werden. Gegenstand der Untersuchung sind vorrangig die pfälzischen und bayerischen Wittelsbacher im Zeitraum vom 14. bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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