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Salienz-basiertes Bildmatching für mobile Systeme

Fachliche Zuordnung Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Förderung Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 96642244
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die wichtigsten Projektergebnisse sind folgende: 1. Die Entwicklung einer neuen, informations-theoretischen Methode zur Salienzberechnung, die die Auffälligkeit von Bildregionen berechnen kann. Das Ergebnis sind Salienzkarten, die hohe Intensitätswerte für auffällige Regionen, und niedrige für nicht auffällige Regionen enthalten. In den letzten 10 Jahren gibt es ein verstärktes Interesse in der Bildverarbeitungs-Community an Salienzmethoden. Unser Ansatz basiert auf Informationstheorie, ist effizient berechenbar, und liefert sehr gute Ergebnisse auf den in der Community gängigen Datensätzen. 2. Die Erweiterung der Salienzmethode auf kontinuierliche Wahrscheinlichkeitsverteilungen. Die Methode ist noch schneller und genauer. 3. Die Erweiterung der Salienzmethode auf einen Superpixelansatz, der noch genauere Objektkonturen für die Aufgabenstellung “Salient Object Segmentation” liefert. 4. Die Entwicklung eines kohärenten Detektor-Descriptor Paars aus einem Guß, das die schnelle und präzise Berechnung von Merkmalspunkten und ihr Matching aus verschiedenen Bildern erlaubt. Die salienten Merkmale, die mit dieser Methode berechnet werden, können dazu dienen, zusammengehörige Bildpunkte aus verschiedenen Bildern zu matchen, und so zuvor gesehene Regionen, Szenen, oder Objekte wiederzuerkennen. Ein solches Verfahren hat viele Anwendungsbereiche: zum Beispiel die Wiedererkennung von bekannten Objekten einer Datenbank in einer reellen Szene, beispielsweise für einen mobilen Haushaltsroboter, der die Wohnung aufräumen soll. Ein anderes Beispiel ist die Wiedererkennung von zuvor gesehenen Räumen oder Plätzen, zur Unterstützung der Navigation eines mobilen Systems, beispielsweise eines autonomen Fahrzeugs im Straßenverkehr. Der vorgestellte Ansatz ist der erste, der Detektor und Deskriptor mit der gleichen Methodik unter Ausnutzung der gleichen Grundberechnungen bestimmt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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