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SMP-Hochleistungsrechenanlage

Fachliche Zuordnung Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung in 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 93595983
 
Prof. Schnack und seine Arbeitsgruppe beschäftigen sich mit korrelierten Elektronensystemen. Dabei bilden magnetische Systeme und unter ihnen magnetische Moleküle den Themenschwerpunkt. Das Ziel dieser Untersuchungen besteht zum einen darin, allgemeingültige Aussagen über das Verhalten bestimmter Klassen von Magneten, wie z.B. geometrisch frustrierter Antiferromagnete zu erlangen, zum anderen sollen die konkreten Eigenschaften bestimmter magnetischer Moleküle im Detail verstanden werden. Dies betrifft in den kommenden Jahren insbesondere die in der Arbeitsgruppe von Prof. Glaser (Anorganische Chemie, Universität Bielefeld) synthetisierten molekularen Magnete. Ein weiteres Arbeitsgebiet stellen bestimmte Kuprate dar, deren magnetisches Verhalten theoretisch verstanden werden soll. Die betrachteten korrelierten Elektronensysteme werden in aller Regel mittels des Heisenberg- oder des Hubbard-Modells beschrieben. Mathematisch gesehen ist deshalb die numerische Bestimmung von Eigenwerten und Eigenvektoren großer hermitescher Matrizen das generelle Ziel, welches mit dem zu beschaffenden Hochleistungsrechner erreicht werden soll. Diese Aufgabe kann besonders gut auf SMP-Rechnern, d.h. Rechnern mit shared memory, gelöst werden. Große Matrizen oder Lanczos-Vektoren können dann von den Prozessoren im gemeinsamen Hauptspeicher parallel mittels openMP bearbeitet werden. Dabei hat sich in Vorstudien der ITANIUM-Prozessorals besonders leistungsfähig erwiesen
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 7040 Vektorrechner
Antragstellende Institution Universität Bielefeld
 
 

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