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Verstehen und das A Priori

Fachliche Zuordnung Theoretische Philosophie
Förderung Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 88553218
 
Nach traditioneller Auffassung gibt es zwei verschiedene Erkenntnisquellen, empirische Forschung und rationales Überlegen allein. Die Philosophie konzentrierte sich auf Erkenntnis der zweiten Art. In den letzten Jahrzehnten hat ein grundsätzlicher Skeptizismus in bezug auf nicht-empirische Wissensformen, nicht nur die Möglichkeit von aprioirischem Wissen in Frage gestellt, sondern auch die eigenständige Rolle der Philosophie. Das Projekt wird dagegen eine Theorie substanziellen apriorischen Wissens verteidigen. Es wird darüberhinaus zeigen, dass empirische Einsichten aus der Erforschung der menschlichen Kognition und Sprache eine Theorie des apriorischen Wissens stützen können. Das Projekt wird untersuchen inwieweit eine Theorie des A priori durch eine Theorie der kognitiven Fähigkeit des Verstehens und eine Theorie notwendiger Wahrheiten begründet werden kann. Insofern ebenfalls untersucht wird, was wir von einer systematischen Erforschung philosophischer Methoden über die Verknüpfungen zwischen dem A priori, Verstehen und Notwendigkeit lernen können, trägt das Projekt auch zur Etablierung der Philosophie als einer unabhängigen Disziplin bei.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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