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Identifizierung genetischer Ursachen des T2DM - komplemetäre Untersuchungen in gemischten europäischen Populationen und einer genetisch isolierten Population aus Deutschland

Fachliche Zuordnung Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung Förderung in 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 86566015
 
Das vorgeschlagene Projekt fokussiert auf eine Verbesserung des Verständnisses der molekularen Grundlagen des Typ 2 Diabetes mellitus (T2DM) mittels genetischer Hochdurchsatz-Assoziationsstudien in gemischten und isolierten Populationen. Mit derzeit über 170 Millionen Erkrankten weltweit und der Aussicht auf mehr als 360 Millionen im Jahr 2030, stellt T2DM eine der größten globalen Herausforderungen der Gesundheitsforschung dar. Die Identifizierung genetischer Varianten, die die Prädisposition für T2DM beeinflussen, liefert einen der leistungsfähigsten Ansätze, um zugrundeliegende Mechanismen zu verstehen und daraus echte kausale Therapiemöglichkeiten abzuleiten. Es sollen genomweite 500KSNP- Daten laufender genomweiter Studien für T2DM und verwandte Subphänotypen in der genetisch isolierten Population der Sorben (Deutschland) untersucht werden. Die daraus resultierenden Ergebnisse sollen mit Daten weiterer, bereits publizierter oder in Arbeit befindlicher Scans in gemischten Populationen verglichen werden. Weiterhin sind Analyse und follow-up kürzlich generierter Daten (als Teil des Wellcome Trust Case Control Consortiums) geplant, die Aufschluss über strukturelle Variationen (copy number variation) im genomweiten Umfang für 2000 T2DM Fälle und 3000 Kontrollen aus dem UK liefern. Das Stipendium soll am Wellcome Trust Center for Human Genetics in Oxford, UK, in Anspruch genommen werden, unter Leitung von Professor Mark McCarthy.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Großbritannien
 
 

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