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Dynamische frequenz- und zeitabhängige Raummodellierung für die akustische Simulations- und Aurilisationstechnik

Fachliche Zuordnung Akustik
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 84231775
 
Simulationen von Raumschallfeldern mit Verfahren der geometrischen Akustik erfordern ein CAD-Raummodell aus Teilflächen, die groß im Vergleich zur Wellenlänge sind. Diese Bedingungen müssten geometrische Raummodelle für drei Dekaden von Wellenlängen erfüllen, was unmöglich ist. Daher wird in der Praxis ein Kompromiss-Modell gewählt, allerdings ohne dies näher zu verifizieren. Dabei sind weniger die Unsicherheiten der Simulationsergebnisse als die unnötig hohen Rechenzeiten ein Problem. Ein großes Potenzial zur Beschleunigung von Raumsimulationen liegt bei tiefen Frequenzen (bei denen die Feinstruktur des Raumes vom Schallfeld ohnehin nicht „gesehen wird) und zu späten Zeiten in der Raumimpulsantwort (deren Feinstruktur aufgrund akkumulierter Streueffekte und psychoakustischer Verdeckung nicht wahrnehmbar ist). In diesem Projekt sollen robuste Entscheidungskriterien für frequenz- und zeitabhängige Detail-Glättungen und Reduktionen an Raumbegrenzungen erarbeitet werden, die eine physikalisch basierte und psychoakustisch abgesicherte Strategie zur CAD-Raummodellierung erlauben. Die Projektergebnisse sind a) wesentlich für die Echtzeit- Raumsimulation (Auralisation) und b) essentiell wichtig für die schalltechnische Berechnung und Planung extrem großer Räume (> 100.000 Flächen) wie Kathedralen, Stadien, Bahnhöfen, Flughäfen etc.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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