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Rasterelektronenmikroskop mit Vario Pressure Option
Fachliche Zuordnung
Geologie und Paläontologie
Förderung
Förderung in 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 84191050
In allen Arbeitsrichtungen der FU-Paläontologie stellen hochauflösende bildgebende Verfahren eine wesentliche Forschungsbasis. Ein REM ist daher ein unabdingbares Element der Grundausstattung. Die zunehmende vergleichende Einbeziehung rezenter Organismen und ihrer ultrastrukturellen Gegebenheiten macht zur Vermeidung von Durchstrahlungen dünner organischer Schichten einerseits und von verfälschenden Leitfähigkeitsbeschichtungen ein Gerät mit geringer Strahlbeschleunigung bei hoher Signal- und Kontrastausbeute erforderlich (Feldemission). Den insbesondere bei cavernösen Objekten kaum vermeidbaren elektrischen Aufladungen kann mit Hilfe des VP-Modus entgegen gewirkt werden. Die Ersatzbeschaffung des 1988 in Betrieb genommenen Gerätes entspricht in seiner Leistungsanforderung nicht mehr den aktuellen Forschungsbedürfnissen und wird darüber hinaus durch die massiven Verschleißerscheinungen (Ersatzteile werden nicht mehr vorgehalten) dringend ersatzbedürftig. Im Rahmen des z. Z. in der Begutachtungsphase befindlichen Forschergruppenantrages „The Precambrian-Cambrian Biosphere (Revolution: Insides from Chinese Microcontinents" ist die Verfügbarkeit eines Hochleistungs-REMs wesentliche Voraussetzung. Auf dem GeoCampus Lankwitz steht lediglich in der Geographie (AG Schutt) ein weiteres, mehr als 10 Jahre altes, den technischen Anforderungen nicht genügendes Gerät zur Verfügung.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
5120 Rasterelektronenmikroskope (REM)
Antragstellende Institution
Freie Universität Berlin
Leiter
Professor Dr. Helmut Keupp