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Mitochondriale genetische Risikofaktoren für Temporallappen-Epilepsie (A11)
Fachliche Zuordnung
Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung
Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484905
Bei humaner Temporallappenepilepsie (TLE) wurde eine lokale Beeinträchtigung der mitochondrialen oxidativen Phosphorylierung der hippocampalen Neurone detektiert. Vorarbeiten haben gezeigt, dass diese mitochondriale Beeinträchtigung durch eine Depletion der mtDNA hervorgerufen wird. Eine ge-netische Prädisposition zur mtDNA Depletion, ähnlich wie bei Epilepsiepatienten mit Alpers-Hüttenlocher Syndrom mit pathogenen Mutationen in der mtDNA Polymerase γ kann nicht ausge-schlossen werden. In diesem Projekt sollen genetische Mechanismen aufgeklärt werden, die für die mtDNA Depletion bei TLE relevant sein könnten.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 3:
Mesiale Temporallappen-Epilepsien
Antragstellende Institution
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Teilprojektleiter
Professor Dr. Wolfram S. Kunz