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Wie beeinflussen funktionelle und strukturelle Läsionen bei Temporallappen-Epilepsie die Entwicklung kognitiver neuronaler Netzwerke? (A10)
Fachliche Zuordnung
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung
Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484905
Bei Kindern mit TLE begünstigt die zerebrale Entwicklungsplastizität intra- und interhemisphärische Verlagerung von Sprache. Verlagerung resultiert aus Läsionen oder epileptische Dysfunktion und kann revertieren. Wir untersuchen Kinder longitudinal vor und nach Epilepsiechirurgie u.a. mit funktioneller Doppler-Sonografie, die Sprachlateralisation bereits bei Jüngsten bestimmen kann. So klären wir Bedingungen für Sprachverlagerung, die Rolle epileptischer Aktivität für Dominanzmuster, und die Relevanz für Entwicklung von Sprache sowie sprachlicher und nichtsprachlich Intelligenz.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 3:
Mesiale Temporallappen-Epilepsien
Antragstellende Institution
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Mitantragstellende Institution
Universität Münster
Teilprojektleiter
Professor Dr. Christoph Helmstaedter; Professor Dr. Stefan Knecht