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The (pro)renin receptor and cardiovascular disease
Antragsteller
Professor Dr. Michael Bader; Professor Dr. Dominik N. Müller
Fachliche Zuordnung
Anatomie und Physiologie
Förderung
Förderung von 2008 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 83289788
Ursprünglich wurde der (Pro)reninrezeptor (PRR) als neue Komponente des Renin- Angiotensin Systems (RAS) entdeckt, welcher die lokale Angiotensin-Bildung reguliert. Verschiedene aktuelle Arbeiten haben jedoch zu einer Neubewertung der Funktion des PRR geführt. Es wurde klar, dass der PRR nicht nur das RAS-reguliert, sondern auch essentiell für die Zellphysiologie ist. Der PRR ist mit der vakuolären V-ATPase assoziiert und so an der Regulation des intrazellulären pHs beteiligt, welcher für die Wnt-Signaltransduktion von besonderer Bedeutung ist. Konditionale PRR Knockout-Untersuchungen bestätigten den funktionellen Zusammenhang zwischen PRR und der VATPase, wobei sowohl es im Herzen als auch in Podozyten zu einer gestörten Autophagie kam, die mit einer Akkumulation von Vakuolen und frühzeitiger Mortalität einherging. PRR ist nicht nur ein Transmembranprotein sondern kommt auch als löslicher Rezeptor (sPRR) beim Menschen und Nager vor. Wir vermuten, dass der lösliche sPRR noch weitere Liganden bindet und aktiv in die Signaltransduktion der Zelle eingreifen kann. Der Mechanismus, wie PRR die V-ATPase-Funktion reguliert bzw. wie der lösliche sPRR auf molekularer Ebene die Signaltransduktion beeinflusst, ist gegenwärtig nicht abschließend geklärt. Im eingereichten Vorhaben planen wir durch Nutzung verschiedener biochemischer, zellbiologischer und transgener Technologien die molekulare und zelluläre Funktion des PRR bzw. sPRR aufzuklären.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Frankreich
Beteiligte Personen
Dr. Martine Lelièvre-Pegorier; Dr. Genevieve Nguyen