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Rolle von Fibroblast Growth Factor 9 und Dickkopf Homolog 1 für Anpassungsvorgänge nach Myokardinfarkt

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13001445
 
Nach Myokardinfarkt kommt es zu einer lokalen Entzündungsreaktion und Ersatz der Nekrosezone durch Narbengewebe. Der Verlust an kontraktiler Substanz und Umbauprozesse im nicht-infarzierten Myokard resultieren vielfach in einer Herzinsuffizienz. In klinischen Studien konnte durch eine intrakoronare Infusion autologer nuklearer Knochenmarkzellen die linksventrikuläre Funktion bei Patienten nach Infarkt signifikant verbessert werden. Es wird vermutet, dass der therapeutische Effekt vor allem auf eine Freisetzung parakriner Faktoren und positive Beeinflussung der Infarktheilung zurückzuführen ist. In der ersten Förderperiode haben wir in einer genomweiten Genexpressionsanalyse das Sekretom von Knochenmarkzellen von Infarktpatienten charakterisiert und dabei u.a. zwei Faktoren identifiziert, Fibroblast Growth Factor 9 und Dickkopf Homolog l, die therapeutisch interessant sein dürften. Wir haben transgene Mäuse mit konditionaler, Kardiomozyten-selektiver Expression von FGF9 und DKK1 (tTA frans-Aktivator / MHC-TetO Responder System) generiert und wollen nun untersuchen, ob FGF9 und DKK1 über Effekte auf Kardiomyozyten, Endothelzellen, sowie Stamm- und Progenitorzellen die Infarktheilung, Neovaskularisierung und chronische Umbauprozesse nach Infarkt günstig beeinflussen.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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