Konfokales Laserscanning-Mikroskop

• Fachliche Zuordnung: Grundlagen der Biologie und Medizin
• Förderung: Förderung in 2008
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 82408755

Das beantragte konfokale Laserscanning-Mikroskop (LSM) soll im Forschungszentrum Lobeda am Universitätsklinikum Jena verschiedenen biomedizinischen Arbeitsgruppen für hochauflösende mikroskopische Arbeiten zur Verfügung stehen. Das Spektrum der Anwendungen umfasst dabei verschiedene Gewebetypen (fixiertes und unfixiertes Gewebe), Gewebeschnitte bis zu einer Dicke von 100 μm, aber auch vitale Zell- und Gewebekulturpräparate. Die verschiedenen Arbeitsgruppen führen Studien zu intrazellulären Transportprozessen, zur exakten zellulären Lokalisation spezifischer Antigene sowie Faserrekonstruktionen durch und nutzen dabei eine Vielzahl von Fluorochromen. Bei einem Teil der Kolokalisationsstudien ist erforderlich, nah beieinander liegende Emissionsspektren sicher zu trennen. Einige Fluorochrome können nur im violetten Farbspektrum angeregt werden. Für die verschiedenen Projekte der an der Antragstellung beteiligten Arbeitsgruppen ist daher ein leistungsfähiges konfokales LSM erforderlich, das nicht nur die Anregung vielfältiger Fluorochrome sondern auch die präzise Detektion der Emissionsspektren erlaubt. Da die Kapazitäten vorhandener Geräte in den einige Kilometer entfernt liegenden theoretischen Instituten der Medizinischen Fakultät für die anstehenden Arbeiten nicht ausreichen, wird hiermit ein entsprechend leistungsstarkes konfokales LSM für das Forschungszentrum Lobeda beantragt.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Gerätegruppe: 5090 Spezialmikroskope
• Antragstellende Institution: Friedrich-Schiller-Universität Jena
• Leiter: Professor Dr. Otto Wilhelm Witte